»Ich habe schon vieles versucht, aber nichts hat über längere Zeit geholfen!« Diese Aussage höre ich ab und zu, sowohl von menschlichen Klienten, als auch von Tierhaltenden über ihre Lieblinge.
Unter Stress, sei es wegen eigener Krankheit oder grosser Sorge ums Tier, reagieren die meisten Menschen auf das, was ihnen am Vertrautesten ist. Medizinisch ist das in unserem Kulturkreis eine Orientierung am materialistischen Menschenbild. Zur Auflösung von Krankheiten oder Symptomen wird auf biochemische oder mechanische Interventionen gesetzt. Die Arbeit an Ursachen beginnt oft erst da, wo frühere Behandlungen längerfristig nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.
Fünf Menschenbilder, von Clemens Kuby in »Gesund ohne Medizin« beschrieben, möchte ich hier kurz zusammenfassen. Es ist wichtig, sich seiner eigenen Menschenbilder bewusst zu sein, um persönliche Veränderung, Entwicklung und Genesung zu verstehen und
voran zu treiben. Dies sowohl für sich selbst, als auch für die Tiere.
Auf welche (Heil-)Methoden entsprechend den Menschenbildern greifen Sie als erstes zurück? Natürlich wählen Sie im Akutfall entsprechend der Situation. Wenn Ihr Tier ein gebrochenes Bein hat, gehen Sie bitte direkt in die Tierklinik. Wie ist es aber zum Beispiel
bei anderen Symptomen wie einer Schilddrüsenunterfunktion? Wie ich bei einem meiner Hunde selbst erfahren habe, kann die Schilddrüse auf grund stressbedingter Energieblockaden in ihrer Funktion gestört sein. (z.B. durch aufsteigende Hitze, gemäss chinesischer Medizin). Man spricht dann von einer sekundären Schilddrüsenunterfunktion. Die Abgabe von Hormonen kann kurzfristig helfen, aber ohne an der Ursache für die Blockaden zu arbeiten, wird es wahrscheinlich keine wirkliche Genesung geben. Verstehen Sie mich bitte richtig; ich bin überzeugte Vertreterin einer komplementärtherapeutischen Methode. Ich finde es sehr wichtig, dass zum Wohl des Klienten alle passenden Möglichkeiten für Verbesserungen oder für die Wiederherstellung des Gesundheitszustandes genutzt werden. Aber wir wollen doch schlussendlich Heilung im eigentlichen Sinn erfahren, oder?
Obwohl Beschwerden meistens nicht nur eine einzige Ursache haben, ist wichtig, sich beispielsweise neben der Körperchemie von Ihnen oder Ihrem Tier auch mit eigenen Emotionen, Gedanken, Verhaltensmustern, Prägungen und Blockaden auseinander zu
setzen. Und oft tauchen dabei die Fragen auf: »Was will die Seele?« – »Gibt es in meinem Leben Harmonie, inneren Frieden, Liebe, Glück?« Es in meiner Praxis durchaus vorgekommen, dass Tiere unerfüllte Seelenbedürfnisse ihrer Menschen aufzeigen. Menschen,
die sich selbst nicht wertschätzen, Angst und Schuldgefühle haben, sich verlassen fühlen oder nur auf andere ausgerichtet sind, können auf verschiedensten Ebenen Störungen entwickeln, oder dann aber ihr Tier. ..
Kontakt:
Christine Gerber
Kinesiologie und Beratung für Mensch und Tier, Tiertelepathie
Rütlistrasse 11
3014 Bern
Tel. 031 331 71 44
www.kinesiologie-bern.ch
[email protected]
Christine Gerber ist Dipl. Kinesiologin IKBS, Dipl. Komplementär-Therapeutin OdA KTTC und Tiertelepathin und führt seit 2003 eine eigene Praxis.